Blockheide

Alle paar Monate muss auch bei uns Mal wieder ein entspanntes Thermen-Wochenende Einzug erhalten. Wie schon des Öfteren war dieses Mal wieder das Sole-Felsen-Bad in Gmünd unser Ziel.

Hier im tiefsten Waldviertel, nicht weit vom Bad entfernt, gibt es den Naturpark Blockheide Gmünd. Einen Teil davon hatten wir schon vor einigen Jahren bestaunen dürfen - dieses Mal war es ein anderer Bereich und auch eine andere Motivation: Nicole hatte am ersten Tag wieder einen Lauf geplant und dieser führte sie bei typischem Waldviertler Regen auch in die Blockheide zu einem massiven Felsbrocken - den Christoph Stein. Beim Abendessen wurden die Fotos vom Lauf durch die mitreisenden bestaunt und kurzerhand der Ausflug für den nächsten Vormittag eingeplant.

 

Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es mit dem Auto zum nächstgelegenen Parkplatz und ab in die Wildnis. Wobei nicht gleich direkt - denn neben dem Parkplatz gab es gleich Mal einen Geocache zu heben, welchen wir natürlich nicht auslassen konnten. Nach ein paar Minuten durch eine kleine Siedlung war es dann auch schnell vorbei mit modernen Bauten und Asphaltstraßen. Der Eingang zum Naturpark Blockheide: Recht unspektakulär da es keinen Eintritt oder ähnliches gibt - aber sofort kann man die schöne Landschaft erkennen. Es sieht fast so aus als wären alle paar Meter Felsbrocken von Himmel gefallen - Mal kleinere Kugerl - Mal massive Felsen. Sowohl in der Wiese als auch mitten im Wald sind die Gesteinsformen zu bestaunen. 


"Sagenhafte Steinriesen und Wackelsteine,

von der Natur geformte Naturdenkmäler wie der Christophorusstein,

das Teufelsbett oder die Kobold- und Grillensteine erwarten Sie beim Besuch der Blockheide in Gmünd-Eibenstein."

Mit diesen Worten lädt der Naturpark seine Gäste ein.


Nach den ersten atemberaubenden Sichtungen kommt eine kleine Abzweigung zum "Granit-Weg" - welch wir gleich nutzen, um zum vorhin genannten Christophorusstein zu kommen.

Beim Granit-Weg handelt es sich um einen Rundweg durch den Wald, auf welchem die Verarbeitung und Nutzung von Granit beschrieben und dargestellt wird.

Granit-Verarbeitungs-Darstellung
Granit-Verarbeitungs-Darstellung

Einige Schritte weiter war unser erstes Zwischenziel erreicht: der massive Christophorus-Stein welchen Nicole schon am Vortag beim Laufen gefunden hatte.

Dem leichten Nieselregen zum Trotz haben wir beschlossen den Granit-Weg nicht nur zu vollenden - sondern zusätzlich noch ein paar weitere Geocaches zu heben. Als nächster Zwischenhalt war der "Mondteich" am Plan - dabei handelt es sich eigentlich um zwei kleine Teiche umgeben von großen Felsen.

Der Ausblick auf einen der Mondteiche
Der Ausblick auf einen der Mondteiche

Kurz nach der nächsten Abzweigung gab es dann wieder eine typische "Pez" Beschreibung des weiteren Weges: "Eh nur ein paar hundert Meter und gleich da drüben". Wie immer war die Strecke natürlich doch etwas länger und die Wege wurden immer verwilderter :-)

 

Etwas durchfeuchtet und durch die Energie des Waldes gestärkt ging es dann zurück zum Auto und ins Hotel. Ein paar Saunagänge, ausgezeichnetes Essen und ein paar Cocktails - damit wurde der Tag vollendet...

Route - Quelle: Garmin Connect
Route - Quelle: Garmin Connect

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