Wanderung Perchtoldsdorf Steinbruchsee

An einem nebligen Samstag, mitten in der Corona Pandemie, haben wir beschlossen eine neue Wanderung in der Natur anzutreten.

 

Es soll von Perchtoldsdorf über die Franz-Ferdinand Schutzhütte, vorbei am Steinbruchsee und über die Josefswarte wieder zurück.

Nachdem wir das Auto abgestellt haben geht es gleich los auf in den Wald auf dieses neue Abenteuer - über laubbedeckte Wege hinauf auf den Berg (bzw. eher Hügel). Gottseidank haben wir die Wanderung zuvor gut geplant und den GPS Track auf unsere Uhren bzw. das Navi gespielt - denn einige Abzweigungen hätten wir sonst vermutlich so nicht gefunden.

 

Teilweise auch steilere Stellen
Teilweise auch steilere Stellen
Weg mitten durch den Wald
Weg mitten durch den Wald

Auch wenn die Sonne uns an diesem Tag nicht wirklich beglücken will, genießen wir trotzdem die schöne Umgebung und die unberührte Natur.

Schon nach ca. 45 Minuten haben wir die "Franz Ferdinand" Schutzhütte erreicht - aufgrund der Corona-Maßnahmen ist diese natürlich geschlossen und wir nutzen den Moment für eine kurze Trinkpause aus eigenem Vorrat. Von hier aus gäbe es offenbar auch einen schönen Ausblick... nur nicht heute, wir schauen von der Aussichtsterrasse nur in eine grauweiße Wand aus Nebel :)

 

Nichts desto trotz gehen wir voll motiviert weiter Richtung Steinbruchsee und damit den Berg wieder hinunter. Diese Strecke scheint kurz vorher von Mountainbikern befahren worden zu sein - und wir wundern uns wie gut das auf dem feuchten Laub steuerbar ist wenn es so steil ist - da stapfen wir doch lieber zu Fuß ;-)

Nach dem Abstieg - kurz und steil - kommen wir dem Tal immer näher. Aus dieser Höhe kann man schon die neuen Wohnungsbauten am Grund der ehemaligen Zementfabrik bei Kaltenleutgeben sehen. Unten geht es dann entlang des ehemaligen Steinbruchs Richtung See.

 

Erst beim Schranken kurz vor dem Steinbruchsee selbst lesen wir auf der Hinweiskarte dass es im Naturschutzgebiet "Teufelstein - Fischerwiesen" nur bestimmte Bereiche gibt die betreten werden dürfen. Offenbar war der offensichtliche Weg den wir bis hier bestritten haben ein nicht erlaubter Teil - Solltet ihr einmal in der Gegend unterwegs sein solltet ihr bitte darauf Rücksicht nehmen! - wir werden es das nächste Mal auch machen.

 

Nun geht es entlang des Sees weiter bis zum nächsten Aufstieg, kurz davor suchen wir noch einen Geocache und stärken uns mit perfekt vorbereiteten Wurstsemmeln.

Seeblick von unserem Pausenplätzchen
Seeblick von unserem Pausenplätzchen

Von hier folgen wir dann noch einige Zeit einem ungewöhnlich breiten Weg - jedoch nur bis uns das Navi darauf aufmerksam macht: Hier abbiegen!

 

Der Blick in die Richtung: pfuh... das ist der direkte Weg...

 

"Der direkte Weg"
"Der direkte Weg"

Nun geht es einige Zeit bergauf - steil bergauf. Immer wieder sehen wir Betonsteine mit einem "H" darauf - Später stellen wir fest: wir folgen der Postleitung direkt hinauf zur Hütte.

Baumgebilde am steilen Hang
Baumgebilde am steilen Hang

Nach diesem relativ anstrengenden Aufstieg endlich an der Teufelsteinhütte angekommen. Eine der vielen Hütten die bei schönem Wetter und ohne Corona sicher schön zu besuchen wären.

 

Nach nur einer kurzen Pause (und einer kurzen "Schatzsuche") weiter in Richtung Jubiläumswarte. Auch hier wählten wir natürlich wieder den direktesten Weg und waren dementsprechend schnell ganz oben auf der Josefswarte neben der Kammersteinerhütte.

"Ausblick" von der Josefswarte
"Ausblick" von der Josefswarte

Von hier geht es nun nur noch bergab - aber auch hier für uns die Devise "nur keinen Umweg machen" :)

 

Vorbei uns lustigen Bäumen, Schwammerl und ungewöhnlichen "Wasserstellen" geht es zurück zum Auto.

Ungewöhnliche Wasserstelle - fire hat durst
Ungewöhnliche Wasserstelle - fire hat durst
Ungewöhnliche "Baumstütze"
Ungewöhnliche "Baumstütze"

Nach einem kurzen Umweg um einen Cache zu heben findet auch diese Wanderung sein Ende. Beim Auto angekommen freuen wir uns schon auf eine Stärkung mit steirischen Junker, Käse und Maronireis zuhause.

Strecke:

Länge: 8,75 km

Dauer: 3 Stunden 37 Minuten

 

Links:

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